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Friedenspolitischer Arbeitskreis spricht sich für stärkere diplomatische Bemühungen zur Beendigung

Der friedenspolitische Arbeitskreis der SPD-Ostalb bot in seiner jüngsten Zusammenkunft in Schwäbisch Gmünd wieder den Rahmen, um differenziert und fundiert über die bedrohliche Lage in verschiedenen Krisenregionen ins Gespräch zu kommen. „Deswegen komme ich gerne hierher, weil man hier offen und differenziert und ohne in eine Ecke gestellt zu werden diskutieren kann“, kommentierte am Ende der Veranstaltung eine Teilnehmerin.

Im Dezember wird der SPD-Bundesparteitag einen Schwerpunkt in der Außenpolitik haben. In Vorbereitung dazu wurde im friedenspolitischen Arbeitskreis ein Antrag aus dem Kreisverband Erlangen vorgestellt, den dieser gemeinsam mit dem Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft 60+ in der SPD eingebracht hat. Die in dem Papier beschriebenen Positionen fanden breite Zustimmung im friedenspolitischen Arbeitskreis der SPD-Ostalb. Die zentralen Forderungen sind, in Bezug auf den Ukrainekrieg eine Deeskalation und Verständigung für einen Waffenstillstand und Frieden zu fördern. Dazu sollen alle Bemühungen für Verhandlungen unterstützt und über UN und OSCE die internationalen Rahmen genutzt werden. Dazu solle Deutschland auch selbst initiativ werden und alle seine Möglichkeiten nutzen. Angesichts des sinnlosen Sterbens auf beiden Seiten ohne Perspektive komme es auf ein schnelles Ende der Kampfhandlungen und Ausstiegsbemühungen aus dem Kriegsgeschehen an. Kritisch setzt sich der Antrag mit der Ressourcenverschwendung für militärische Zwecke und mit dem schleichend stattfindenden Mentalitätswandel in Richtung Militarisierung auseinander. In diesem Zusammenhang wurde auch die Wortwahl von Minister Pistorius kritisiert, der zuletzt davon gesprochen hatte, Deutschland müsse „kriegstüchtig“ werden. Bisher sei es in Deutschland um Sicherheit gegangen, und die umfasse wesentlich mehr als nur militärische Aspekte.

SPD-Kreisvorstand zu Europa, Migration und Krankenhausdebatte

Der Kreisvorstand der SPD-Ostalb hat in seiner jüngsten Sitzung über die Themen Europa, Migration und die Gesundheitsversorgung im Ostalbkreis diskutiert. Die Ostalb-SPD bringt außerdem einen Antrag auf dem Bundesparteitag ein.

Die Kreis-SPD begrüßte den Sieg des demokratischen Lagers in Polen. „Die Lösungen zahlreicher Probleme in Europa wurden in den vergangenen zehn Jahren vor allem durch die rechtsextremen Regierungen in Polen und Ungarn verhindert. Es ist eine gute Nachricht, dass man bei der gerechten Verteilung von Geflüchteten innerhalb der EU wieder einen Partner an der Seite hat, der die Probleme lösen will, statt sie durch Chaos zu verschärfen, um daraus politisches Kapital zu schlagen. In Polen haben die Zivilgesellschaft, der Anstand und die Demokratie gewonnen", kommentierte der SPD-Kreisvorsitzende Jakob Unrath den Ausgang. Er kritisierte gleichzeitig den zunehmenden Populismus der CDU im Kreis beim Thema Migration.

Frauencafé im interkulturellen Garten

Drittes Frauencafé der sozialdemokratischen Frauen brachte wieder viele neue Ideen

In der Reihe der Frauencafés mit dem Motto "Kaffee, Kuchen, Kommunales" begrüßte die AsF-Sprecherin Jessica Wilzek diesmal im Interkulturellen Garten die interessierten Frauen.

Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Frauen mit ihren Anliegen, Wünschen und Ideen zusammenzubringen, so dass in Gemeinschaft Projekte und Aktionen daraus werden.

Die ersten beiden Frauencafés fanden im Haus der Jugend statt und hatten bereits beachtliche Auswirkungen. Margarete Müller berichtete, dass sie bei diesem Café in Gabriele Springer eine Mitstreiterin gefunden hat für die Idee der Nachbarschaftsarbeit im Grauleshof.

Juliane Ulbert, zuständig für Quartiersentwicklung bei der Stadt Aalen, nahm ihre Idee ernst und sogleich wurde ein erstes Treffen organisiert, zu dem über 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen (die Presse berichtete). Angespornt von der großen Resonanz filtern sie nun die ersten Projekte heraus aus den gesammelten Anregungen.

Juliane Ulbert gab im Frauencafé weitere Impulse zur Quartiersarbeit.

Frauke Krauß gab einen kurzen Überblick über die Geschichte des Interkulturellen Gartens und betonte, dass mit dem Treffen in dem wunderschönen Garten im Hirschbachtal speziell Frauen mit Migrationshintergrund angesprochen werden sollen um ihre Anliegen in das kommunale Leben einzubringen.

 

Der Austausch war intensiv und bereichernd für alle Teilnehmerinnen. Die speziellen Fähigkeiten der einzelnen Frauen wurden hervorgehoben und überlegt, wo diese sinnvoll eingesetzt werden können. Sofort wurden Kontaktdaten ausgetauscht und weitere Schritte zur Umsetzung vereinbart.

 

Eine Gruppe von Ukrainnerinnen bedankte sich begeistert für den dynamischen Austausch.

Der Wunsch aller Frauen lautete, die Reihe fortzusetzen.

Veranstaltungskalender

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29.04.2024, 19:00 Uhr SPD-Kreisverband Ostalb
Sitzung des Kreisvorstands mit den Vorsitzenden der SPD-Ortsvereine aus dem Ostalbkreis, AG-Sprecher*innen, …

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