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SPD-Ortsverein Fachsenfeld-Dewangen wird 50 Jahre alt

Veröffentlicht am 28.04.2012 in Ortsverein

v.l.n.r. Ulrich Pfeifle, die Jubilare Manfred Lietzenmayer, Josef Auchter, Helene Ebert, Kreisvorsitzender Josef Mischko, der neue Stadtverbandsvorsitzende Dr. Ulrich Klauck, Ortsvereinsvorsitzender Martin Diemer und Bürgermeister Wolf-Dietrich Fehrenbacher.

Josef Mischko ehrt Josef Auchter, Manfred Lietzenmayer und Helene Ebert

Volles Haus im Bären in Fachsenfeld. Kein Stuhl war mehr frei. Ortsvereinsvorsitzender Martin Diemer eröffnete die Jubiläumsfeier nicht mit einer Rede sondern mit seiner Trompete. Nach dem Ständchen begrüßte er die zahlreich gekommenen Mitglieder und Gäste.

Der SPD-Kreisvorsitzende Josef Mischko ehrte an diesem Tag verdiente, langjährige Mitglieder des Ortsvereins. Josef Auchter und Manfred Lietzenmayer, die dem Ortsverein seit 40 Jahren angehören. Und auch Helene Ebert, die Frau des langjährigen verstorbenen Vorsitzenden Josef Ebert ehrte er für ihre 30-jährige Mitgliedschaft in der SPD.

Die Festrede hielt der Altoberbürgermeister Ulrich Pfeifle. Zuerst warf Pfeifle einen Blick zurück. Lächelnd erzählte er von seiner Wahl als Oberbürgermeister der Stadt Aalen im Jahr 1975 und wie der Ortsverein ihn damals unterstützt habe.
Danach warf Ulrich Pfeifle einen Blick in die Zukunft: Unter dem Thema, die SPD – Partei der Zukunft umriss er aktuelle Politikfelder.

Nur die SPD, so Ulrich Pfeifle, sei in der Lage ausgewogene Antworten auf die Zukunftsfragen zu geben.
So sei für ihn die Weiterentwicklung der sozialen Marktwirtschaft eines der zentralen Themen. Dies gelinge aber nur im Schulterschluss mit den Gewerkschaften. Außer bei der FDP habe sich der Gedanke an gesetzliche Mindestlöhne durchgesetzt. Als zweites wichtiges Thema nannte Pfeifle Europa. Dies sei viel mehr als eine Zusammenballung von überschuldeten Ländern. Europa sei schon immer eine sozialdemokratische Vision gewesen. Der Friede dauere nun schon über 65 Jahre an, dies sei für uns alle unbezahlbar, darum dürfe es kein „roll back“ in Europa geben.

Die Globalisierung war das 3. Thema des Altoberbürgermeisters. Vor ihr hätten viele Menschen Angst. Dabei wäre das nicht notwendig, wenn die Politik ein paar Regeln beachten würden. Nur wenn die Menschen im Mittelpunkt der Globalisierung stehen würden, dann wäre dieses große Thema gleichzeitig eine große Chance. Momentan wären die Ärmsten der Armen die Leidtragenden. Entwicklungshilfe in Deutschland würde nur noch unter dem Thema „was nützt es der deutschen Wirtschaft“ gewährt.

Das Thema Umwelt und Energie ist ein weiterer Schwerpunkt. Schon Willy Brandt habe über „den blauen Himmel über der Ruhr“ gesprochen. Damals hätte man ihn dafür verlacht, schon wenige Jahre später ist es so eingetroffen. In Sachen CO2 Emissionen müsse Deutschland voran gehen, gerade weil es in unserem Land eine sehr gute Umwelttechnologie gibt.

Pfeifle kam zu seinem 5. Schwerpunkt, der Gleichberechtigung. Dies sei ein ureigenstes Thema der SPD. Viele Fortschritte für Frauen hat die SPD gefordert und umgesetzt. Was Ministerin Schröder momentan versuche, sei ein Schritt in die absolut falsche Richtung. Betreuungsgeld und schlechte Bezahlung für Frauen müssten endlich der Vergangenheit angehören. Ulrich Pfeifle forderte auch in dieser Beziehung einen starken Staat, der gesund an Haupt und Gliedern sei, der Sicherheit garantieren könne. Nur ein reicher Mann könne sich einen armen Staat leisten, die meisten Menschen in Deutschland nicht.

Zum Schluss forderte er junge Menschen auf sich in den Parteien, besonders in der SPD zu engagieren. Die SPD bat er diese jungen Menschen aufzunehmen und ihren Platz und Einfluss einzuräumen.

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