Soziale Politik für Dich!

Frauencafé im interkulturellen Garten

Drittes Frauencafé der sozialdemokratischen Frauen brachte wieder viele neue Ideen

In der Reihe der Frauencafés mit dem Motto "Kaffee, Kuchen, Kommunales" begrüßte die AsF-Sprecherin Jessica Wilzek diesmal im Interkulturellen Garten die interessierten Frauen.

Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Frauen mit ihren Anliegen, Wünschen und Ideen zusammenzubringen, so dass in Gemeinschaft Projekte und Aktionen daraus werden.

Die ersten beiden Frauencafés fanden im Haus der Jugend statt und hatten bereits beachtliche Auswirkungen. Margarete Müller berichtete, dass sie bei diesem Café in Gabriele Springer eine Mitstreiterin gefunden hat für die Idee der Nachbarschaftsarbeit im Grauleshof.

Juliane Ulbert, zuständig für Quartiersentwicklung bei der Stadt Aalen, nahm ihre Idee ernst und sogleich wurde ein erstes Treffen organisiert, zu dem über 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen (die Presse berichtete). Angespornt von der großen Resonanz filtern sie nun die ersten Projekte heraus aus den gesammelten Anregungen.

Juliane Ulbert gab im Frauencafé weitere Impulse zur Quartiersarbeit.

Frauke Krauß gab einen kurzen Überblick über die Geschichte des Interkulturellen Gartens und betonte, dass mit dem Treffen in dem wunderschönen Garten im Hirschbachtal speziell Frauen mit Migrationshintergrund angesprochen werden sollen um ihre Anliegen in das kommunale Leben einzubringen.

 

Der Austausch war intensiv und bereichernd für alle Teilnehmerinnen. Die speziellen Fähigkeiten der einzelnen Frauen wurden hervorgehoben und überlegt, wo diese sinnvoll eingesetzt werden können. Sofort wurden Kontaktdaten ausgetauscht und weitere Schritte zur Umsetzung vereinbart.

 

Eine Gruppe von Ukrainnerinnen bedankte sich begeistert für den dynamischen Austausch.

Der Wunsch aller Frauen lautete, die Reihe fortzusetzen.

#femiwhaaaat – was bedeutet Feminismus heute?

Vergangene Woche luden die SPD Frauen zum feministischen Poetry Slam.
Lena Stokoff und Laura Gommel, beide erfahrene Slammerinnen aus dem Süden, thematisierten in ihren Texten viele gesellschaftspolitische Probleme, die zu Ungleichheiten zwischen den

Geschlechtern führen. Die Slammerinnen sprachen über Sexuelle Belästigung, Benachteiligung am Arbeitsplatz und Häusliche Gewalt.

Anschließend diskutierten die Beiden mit Vertreter*innen der Jusos über die heutige Wichtigkeit und Bedeutung des Feminismus.

Bis zur tatsächlichen Gleichberechtigung bleibt noch einiges zu tun, man darf nicht vergessen, dass feministische Stimmen nach wie vor wichtig sind, waren sich die Diskutant*innen

einig.

Dabei sei Feminismus vor allem kein Hobby von weißen, akademischen Frauen, sondern viel mehr der Kampf gegen Altersarmut, Häusliche Gewalt und veraltete Rollenbilder, so die Jusos abschließend.

 

Für die AsF-Kreisvorsitzende

Sonja Elser geht es auch immer um die gerechte Verteilung von Zeit, Macht und Geld zwischen den Geschlechtern. Fair, auf Augenhöhe und angepasst an die

Lebensrealitäten der Menschen. Feminismus ist vielfältig und das ist auch gut so.

 

Der Poetry Slam war die erste Aktion der Veranstaltungsreihe #femiwhaaat der Arbeits-

gemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Ostalb. Interessenten können sich auf weitere zwei Veranstaltungen im neuen Jahr freuen.

Anstieg psychosozialer Belastung bei Kindern und Eltern

Wunsch: Junge Familie-neues Glück !

Realität: Anstieg der psychischen Belastungen im Ostalbkreis !

Wie passt das zusammen?

 

Veranstaltung der AsF Ostalb und des Kreisfrauenrats Ostalb e.V.

Vor interessiertem Publikum berichtete die Dipl.Psychologin Constanze Weigle zum Thema Psychische Erkrankungen von Müttern und Eltern vor und im Wochenbett. Sie beschrieb Krankheitsbilder und gesellschaftliche Faktoren, die diese begünstigen. 

Birgit Stephan, Sachgebietsleiterin JUFAM Netzwerk „Frühe Hilfen“ informierte über den Anstieg der psychischen Erkrankungen auch in diesem Bereich, die Problematik von Betreuung und Vernetzung von Hilfsangeboten sowie den neu gegründeten Arbeitskreis zum Thema.

Eva-Maria Markert Dipl. Sozialpädagogin beschrieb ihre praktischen Erfahrungen in ihrer Arbeit in der Kinderklinik und Geburtsstation und erläuterte die Schwierigkeiten mit der Versorgung an Hilfsangeboten für Mütter, Kinder und Ihre Familien. Die nicht funktionierenden Schnittstellen zwischen Medizin/Psychiatrie und Jugendhilfe verschärfen das Problem. 

Zudem gab es eine Stellungnahme der stellv. Kreisvorsitzenden des Hebammenverbandes Ostalbkreis /Heidenheim, Jessika Sigmund.

 

Shariff